„In die ewige Heimat unseres Herrn ist uns vorausgegangen unser langjähriger, beliebter Seelsorger H. H. Pfr. i. R. Gerhard Madea nach einem erfüllten Priesterleben. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ für seine aufopfernde priesterliche Tätigkeit in all den Jahren seines segensreichen Wirkens in Unterspiesheim, Gernach, Oberspiesheim.“ So lautete der Text, den die Vertreter der politischen Gemeinde Kolitzheim, der Kirchenstiftungen Usp, Osp, Ger und des gemeinsamen Pfarrgemeinderates anlässlich des Todes von Pfr. Gerhard Madea (+ 09.06.1995) am 12.06.1995 im Schweinfurter Tagblatt veröffentlichten. „Der Glaube an Jesus Christus war sein Halt, seine Überzeugung, sein Beruf und sein Leben. So klar und menschlich wie er darin gelebt hat, so aufrecht ist er auch von uns gegangen.“ das waren die Worte der Todesanzeige der politischen Gemeinde und Kirchengemeinde Hesselbach, die am selben Tag in einer Todesanzeige erschienen. Pfr. Madea war am 04.02.1913 geboren und wirkte nach seiner Priesterweihe 1938 in Breslau als Kaplan in Bladen, als Pfarradministrator in Schlock und Brodek (Erzdiözese Breslau). Nachdem er seine Heimat verlassen musste, kam er 1946 als Kaplan nach Baunach, wurde 1949 Kuratus in Bischwind a. R. und wirkt von 1953 - 1973 als Pfarrer in Unterspiesheim, Oberspiesheim und ab 1967 in Gernach. 1973 bis 1986 war er Pfarrer in Saal an der Saale. Seinen Ruhestand ab 1986 verbrachte er in Hesselbach. Beigesetzt wurde Pfr. Madea am 13.06.1995 im Priestergrab des Friedhofes Unterspiesheim. Im Stream-Gottesdienst am 07.06.20 um 10.15 Uhr (Hochfest der Heiligsten Dreifaltigkeit) erinnern wir uns an sein 20-jähriges, priesterliches Wirken in unseren drei Gemeinden. R. i. p. Ein besonderer Dank gilt Frau Dora Stahl, die seit Jahren treu und gewissenhaft für die Pflege des Priestergrabes im Friedhof Unterspiesheim sorgt.
