Viele Namensträgerinnen und Verehrerinnen der Hl. Rita waren zur Feier des Festes am 22.05.21 um 09.15 Uhr in die Pfarrkirche St. Sebastian gekommen. Vier Spenderinnen und Wohltäterinnen hatten Rosen und Blumen aller Art für den Kirchenschmuck gestiftet, den die Damen des Blumenschmuckdienstes, diesmal unterstützt von Gunda Seemann, dekorativ gerichtet hatten. Rainer Gressel, Forst, intonierter gleich zu Beginn der Feier das Rita-Lied, das man in einem gewöhnlichen Jahr miteinander in der Würzburger Augustinerkirche sang. So entstand wenigstens auf diese Weise eine Verbindung zum Zielort der Rita-Verehrung, das ja in unserem Bereich die Würzburger Kirche ist. In seiner Ansprache erinnerte Pfr. Amrehn daran, dass auf der ersten Grabplatte der Heiligen Rita zu sehen sei, wie sie den Dorn, den sie an einem Karfreitag in die Stirn empfangen haben soll, herausgezogen hat und emporhebt. Freilich richtet sich ihr Blick nicht auf das Leid und den Schmerz, der damit verbundenen Erfahrung, sondern auf die Zukunft. Dies sei eine Erinnerung auch für uns in der Zeit der Pandemie und in den schmerzlichen Erfahrungen unseres Lebens. 80 gebackene Rosen segnete der Pfarrer, am Ende des fürbittenden und dankenden Gebetes, das Rita Stephan als Lektorin vortrug. Glückwünsche zum Namenstag, das Austeilen der Rosen und einer Gebetsnovene im Blick auf die Heilige standen am Ende des Gottesdienstes am zweiten Ritafest in der Corona-Pandemie. Vergelt´s Gott allen, die zur Feier in welcher Weise auch immer beigetragen haben.
Fotos: Pfr. Thomas Amrehn