Corona hat ja dazu geführt, dass alle Gottesdienste, in den Kirchen bis auf weiteres auf bischöfliche Anordnung hin ausgesetzt sind. Pfarrer Amrehn hat einen Weg gefunden, wie er trotz dieser widrigen Umstände ein Stück Gemeinschaft herstellen kann, ohne dass man eine Ansteckung mit dem Corona-Virus riskiert: In Oberspiesheim, am Georg-Gehring-Platz hatte dieses Angebot Premiere: um 12.00 Uhr kam der Priester zu diesem Platz, stellte den Lautsprecher auf und betete den Engel des Herrn. Schon einige Minuten vorher hatte er mit Anwohnerinnen - natürlich in gebührender Entfernung gesprochen, die neugierig ihre Fenster geöffnet hatten, weil sie wissen wollten, was der Pfarrer da vorhat. So entstand spontan eine kleine Gebetsgemeinschaft. An den Engel des Herrn schloss sich ein Gebet für alle an, die von Corona betroffen sind: die Infizierten, die Krankenschwestern, Ärzte und alle, die durch Corona bedroht sind, für alle, die unter der Isolierung leiden. Der Seelsorger plant, ähnliche Angebote auch in den anderen beiden Gemeinden, die er zu betreuen hat, Unterspiesheim und Gernach zu machen. Wichtig ist ihm dabei, diese Angebot so zu gestalten, dass jede Ansteckungsgefahr ausgeschlossen ist. Wichtig ist ihm auch, auf die Angebote auf der Homepage der Diözese aufmerksam zu machen, wo Gottesdienste angeboten werden, die man im Live-stream verfolgen kann. Er wünscht sich, dass dies auch für seine Gemeinde möglich wäre; ob sich das realisieren lässt, ist noch offen.

17.03.20_Hinweise_Seelsorge.pdf

 

 

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