„Von Zeit zu Zeit braucht jeder Mensch ein Stück Wüste“, mit einem Zitat von Sven Hedin eröffnete man zeitgleich am ersten Donnerstag der Hl. 40 Tage um 19.00 Uhr die Reihe „Wüstenzeit“ in den drei Kirchen in Unterspiesheim, Oberspiesheim und Gernach. Hier greift man jeweils donnerstags um 19.00 Uhr biblische Gestalten auf, die im flirrenden Niemandsland der Wüste erfahren haben, dass es Gott gibt. Die Reihe eröffnete man mit der Gottesbegegnung des Mose am Horeb. Katharina Nick in Oberspiesheim, Karin Johe-Nickel und Johanna Nickel in Gernach und Pfr. Thomas Amrehn in Unterspiesheim hatten mit Stille, Musik und Textimpulsen die 25-minütige Meditation gestaltet, an deren Ende das gemeinsam gesprochene Donnerstagsgebet stand. Dabei läuteten die Glocken der Kirchen, um an die Todesangst Christi am Gründonnerstag zu erinnern. Zwar fanden nur wenige Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg in die kalten Kirchen, doch könnte dies auch am angebotenen Format liegen, das neu eingeführt war.

Fotos: Pfr. Thomas Amrehn

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